Produktinformationen "HP 1 Kalk-Zementputz"
Hessler HP 1 kann als ein- oder mehrlagiger Grundputz für den Innen- und Außenbereich, einschließlich Feuchträumen, verwendet werden. Der Putz kann auf Mauerwerk aller Art wie gerauchtem Beton, Bimsbeton und Schüttbeton aufgebracht werden.
Hessler HP 1 dient als Untergrund für alle mineralischen oder kunststoffgebundenen Deckputze sowie für die Verklebung von Fliesen und wird auf Wunsch auch wasserabweisend (hydrophobiert) geliefert.
Anwendung: |
HP 1 wird verwendet als einlagiger oder mehrlagiger Grundputz für Innen (auch Feuchträume) und Außen. HP 1 kann auf Mauerwerk aller Art auf rau geschalten Beton, Bimsbeton und Schüttbeton aufgebracht werden. Glatter Beton ist mit einer Haftbrücke zu versehen. HP 1 bildet den Untergrund für alle mineralischen oder kunststoffgebundenen Deckputze sowie für Fliesenverklebung.
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Zusammensetzung: |
HP 1 ist ein mineralischer Werktrockenmörtel der Mörtelgruppe CS II nach EN 998-1 (Mörtelgruppe P II nach DIN 18557 und 18 550) auf der Basis von Kalk, Zement, Kalksteinkörnungen, und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitung und Haftung.
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Verarbeitung: |
HP 1 kann mit allen gängigen Putzmaschinen verarbeitet und in allen gebräuchlichen Förderanlagen transportiert werden. Auf die Bedienungsanleitung der Maschinenhersteller wird hingewiesen. Die genaue Wasserzugabe und damit die Konsistenz des Mörtels richtet sich nach dem Verwendungszweck, der Saugfähigkeit des Untergrunds, der Putzstärke und dem Zustand des Schneckenmantels. Bei Handverarbeitung den Sackinhalt mit ca. 7,5 l Wasser im Freifall- mischer, Zwangsmischer oder mit dem Rührquirl anmachen.
Eine Mischzeit von 5 Minuten ist einzuhalten. Der angemachte Mörtel ist innerhalb von 2 Stunden zu verarbeiten. Er wird einlagig in einer Putzstärke von 15 mm Innen und 20 mm Außen aufgetragen. Bei stark oder unterschiedlich saugendem Putzgrund zweischichtig „ frisch in frisch „ arbeiten ( gerüstlagen- bzw. zimmerweise vor- spritzen ). Wenn in 2 Lagen gearbeitet wird, ist die erste vor der Erhärtung gut aufzurauen. HP 1 wird nach dem Auftragen mit der Kartätsche plangezogen und nach dem Anziehen des Materials mit der Metallrichtlatte oder dem Waffeleisen nachgezogen. Putzoberfläche frühzeitig abkratzen, um Absanden zu verhindern. Als Filzputz verwendet, wird der HP 1 nach dem Anziehen angenässt und mit der Filzscheibe abgefilzt oder mit der Schwammscheibe bearbeitet.
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Verbrauch: |
Der Sackinhalt von 25 kg ist bei einer Putzstärke von 10/20 mm ausreichend für ca. 1,7/0,8 m², je nach Beschaffenheit des Untergrunds
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Besondere Hinweise: |
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds sind die DIN 18 350 zu beachten. Der Putzgrund muss saugfähig, trocken und frei von Staub, Schalöl und anderen Trennmitteln sein. Als Putzgrund ungeeignete Flächen (z. B. Holz- und Eisenteile, glatter Beton, Stoßfugen von Bauelementen, Rollladenkästen, Leichtbauplatten u. a.) mit einem Putzträger überspannen und mit einem Spritzbewurf versehen oder mit alkalibeständigem Gewebe armieren.
Empfehlung im Altbaubereich: Abgeklopftes Mauerwerk von losen Teilen und Staub befreien, mürbe Fugen auskratzen, gut vornässen und 2-lagig arbeiten. Erste Lage – gut aufgeraut – stehen lassen, bis sie ausreichend erhärtet ist. Frischen Putz vor schneller Austrocknung schützen. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. HP 1 darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung verwendet werden. Wird ein mineralischer Deckputz aufgebracht, ist eine Standzeit von 1 Tag/1 mm Auftragsstärke einzuhalten. Bei einem kunststoffgebundenen Oberputz empfiehlt sich eine längere Standzeit.
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Downloads: ---> Technisches Datenblatt